Deutscher Gewerkschaftsbund

04.12.2019
Veranstaltung

Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen und privatisierten Sektor verhindern! Was ist zu tun?

Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin, 19. Februar 2020

Berlin: „Erneut gewalttätiger Übergriff auf Mitarbeiter des Bezirksamtes“, Rostock: „Jugendliche treten Busfahrer ins Gesicht“, Augsburg: „Betrunkener beleidigt und schlägt Polizisten mehrfach“, Nordhausen: „17-Jähriger bedroht Erzieherin“ – Schlagzeilen wie diese sind immer öfter in den Medien. Längst sind es keine tragischen Einzelschicksale mehr. Insgesamt betrachtet, entpuppt sich ein massives, gesellschaftliches Problem: Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen und privatisierten Sektor!

Banner: Beschäftigte und Beamte des öffentlichen Dienstes. Vergiss nie: Hier arbeitet ein Mensch

DGB

2018 erreichte die Zahl von Angriffen auf Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte einen neuen Negativrekord. Übergriffe auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahn haben sich in wenigen Jahren fast verdreifacht und auch viele andere Beschäftigte im öffentlichen und privatisierten Sektor fühlen sich im Berufsalltag nicht mehr sicher.

Die Ursachen für diese Übergriffe sind vielfältig: Personalmangel, schlechte Ausstattungen, empfundene Schlechtleistungen wie Zugverspätungen. Dazu kommt ein spürbar raueres Miteinander im öffentlichen Raum. Beschäftigte sind immer häufiger der Frustration und Aggression von Bürgerinnen und Bürgern ausgesetzt und zu oft nicht ausreichend vorbereitet und geschützt. Klar ist: Wir brauchen mehr Respekt und sichere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten.

Vor diesem Hintergrund hat der DGB mit seinen Mitgliedsgewerkschaften auf seinem Ordentlichen Bundeskongress im vergangenen Jahr beschlossen, die Problematik in die Öffentlichkeit, die Dienststellen und in die Politik zu tragen. Mitte Februar 2020 startet daher die bundesweite Initiative „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch“.

Auf der Veranstaltung präsentieren wir die Initiative und diskutieren mit Betroffenen sowie mit Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Gewerkschaften über das Problem und mögliche Handlungsansätze.

Diskutieren Sie mit und bringen Sie sich ein! Melden Sie sich dazu bitte bis zum 18.02.2020 auf veranstaltungen.dgb.de/mensch an.

Weitere Informationen zur Veranstaltung:
  • Wann: Mittwoch, 19. Februar 2020, 10.00 bis 15.00 Uhr
  • Veranstaltungsort: Heinrich-Böll-Stiftung Schumannstraße 8, 10117 Berlin
  • Teilnehmerzahl: Die Teilnehmerzahl ist auf 140 Personen begrenzt. Anmeldungen werden daher nach der Reihenfolge der Eingänge berücksichtigt.
  • Hinweise: Tagungsgebühren werden nicht erhoben. Die Kosten für die Verpflegung während der Veranstaltung trägt der Veranstalter. Reise- und Übernachtungskosten werden nicht übernommen.

Die Veranstaltung ist als geeignete Bildungsveranstaltung i. S. d. § 46 Abs. 7 BPersVG sowie als förderungswürdige staatspolitische Bildungsveranstaltung i. S. d. § 9 Abs. 2 SUrlV bei der Bundeszentrale für politische Bildung anerkannt.

 


Programm  und Einladung zum Download:


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