Hundertausend Menschen allein in Brüssel, europaweit mehrere Hundertausend sind dem Aufruf des Europäischen Gewerkschaftsbundes auf die Straßen gefolgt sind: NEIN zu Sparmaßnahmen - Vorrang für Beschäftigung und Wachstum.
Ablauf Brüssel
13:00 Uhr: Start EGB-Demonstrationszug
Ort: Boulevard Jamar, Brüssel
15:00 Uhr: Beginn der Kundgebung des EGB
Ort: Jubelpark/Esplanade du Cinquantenaire, Brüssel
Karte der europaweiten Aktionen
Generalstreik in Spanien: Website des Dachverbandes UGT zur Webseite ...
Nach Gewerkschaftsangaben haben landsweit gut 70 Prozent der Beschäftigten die Arbeit niedergelegt. Sie demonstrieren gegen Sozialkürzungen und Einschränkungen des Kündigungsschutzes.
Der DGB-Vorsitzende Michael Sommer (2. v. links) überbrachte den spanischen Gewerkschaftskollegnnen am Dienstag, dem Vorabend des Generalstreiks am 29. September, in Madrid die solidarischen Grüße der deutschen Gewerkschaften und warnte vor einer rigiden Sparpolitik in Europa auf Kosten der Schwächsten. Er rief den rund 20.000 AktivistInnen zu: „Die Kosten der Krise dürfen nicht auf die ArbeitnehmerInnen, RentnerInnen und Arbeitslosen abgewälzt werden. Es darf kein ,Weiter so’ geben – nicht in Spanien, nicht in Deutschland - nirgends in Europa.“
etuc-EGB/Horst Wagner
etuc/EGB
Der Aufruf der Europäischen Gewerkschaften zum Europäischen Aktionstag:
Machen Sie mit beim europäischen Aktionstag des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) am 29. September 2010 (13.00)!
Nehmen Sie an der Euro-Demo in Brüssel oder an einer der verschiedenen Veranstaltungen auf nationaler Ebene teil!
Weil Europa durch die Sparmaßnahmen eine Rezession und ein Anstieg der Arbeitslosigkeit droht.
Die Finanzkrise hat Europa in die schlimmste Lage seit den 1930er Jahren gestürzt. 23 Millionen Arbeitsuchende in Europa, Millionen von europäischen Bürgern sind betroffen, leiden unter unsicheren Arbeitsverhältnissen und fast überall nehmen die sozialen Spannungen zu.
Die einzige Antwort der europäischen Regierungen angesichts dieser Situation sind Sparmaßnahmen, die sich jedoch negativ auf den sozialen Zusammenhalt und das Wachstum auswirken werden.
Diese Krise haben nicht wir zu verantworten, die Rechnung muss von den Banken bezahlt werden und nicht von den Arbeitnehmern.
Wir sind gegen:
Wir wollen für die europäischen Bürgerinnen und Bürger, insbesondere die jungen Menschen, aber auch die Rentnerinnen und Rentner, ein sozialeres Europa mit mehr Zusammenhalt.
Wir fordern:
Wir möchten ein wirklich nachhaltiges Wachstum und fordern daher:
Gegen das Europa der Sparpläne und der Prekarität! Für ein Europa der Beschäftigung, der sozialen Gerechtigkeit und der Solidarität!