Das Corona-Virus stellt unsere Welt auf den Kopf. Der DGB fragt beim Zukunftsdialog, wie die Menschen in Deutschland diese Entwicklungen sehen und was wir aus der Corona-Krise lernen können.
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Die Krise bereitet vielen Beteiligten große Sorgen – beispielsweise um ihren Arbeitsplatz und ihre finanzielle Sicherheit. Kurzarbeit ist dabei ein Thema: „Als Alleinstehender ohne Kinder erwarten mich ca. 900 Euro im Monat... (60 Prozent). Jeden Monat fehlen somit 600 Euro, schwere Zeiten“, verdeutlicht ein Beitrag das Problem.
Aber es eröffnen sich auch neue Gestaltungsspielräume: Mehr Geld und Anerkennung für Berufe in der Pflege oder im Einzelhandel wird gefordert. Ein Beitrag betont: „Danke an all die Verkäufer*innen, Lagerarbeiter*innen, Krankenpfleger*innen, Kraftfahrer*innen, Lehrer*innen, Kindergärtner*innen, Bäcker*innen, ... zusammengefasst: Arbeiter*innen! Wer systemrelevant ist, sollte auch genauso bezahlt werden – wertschätzend und angemessen!“
Mehr Homeoffice wird von vielen positiv bewertet. Aber eine Mutter zeigt in ihrem Beitrag auf, wie sie im Homeoffice mit gleichzeitiger Kinderbetreuung über ihre Grenzen gehen muss: „Wie soll ich das schaffen, wenn ich nebenbei arbeiten soll? Ich gehe auf dem Zahnfleisch. Ich zerreiße mich zwischen Job, Kinderbetreuung und Haushalt.“
Im Zukunftsdialog gibt der DGB weiterhin Raum, um über die aktuelle Lage zu diskutieren. Die Leitfragen sind: Was brauchen wir jetzt und nach der Krise für gute Arbeit und gutes Leben? Und was gehört zum zurzeit viel beschworenen Begriff „Solidarität“? Mitreden bei: www.redenwirueber.de!