Mehrere Verbände, darunter den DGB, haben in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel gefordert: Der "Recovery Plan" infolge der Corona-Krise sollte sich eng am "Green Deal" der EU ausrichten und sicherstellen, dass "Investitionen in die sozial-ökologische Transformation fließen".
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Damit eine europäische Investitionsoffensive gelingen kann, "braucht es klare, verbindliche Vergabekriterien in dem Wiederaufbauinstrument, die sicherstellen, dass die Investitionen in die sozial-ökologische Transformation fließen – reine Soll-Bestimmungen sind unzureichend", heißt es in dem Brief, den DGB, Deutscher Naturschutzring (DNR), der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE), die Klima-Allianz Deutschland und DENEFF gemeinsam verfasst haben. Für den Deutschen Gewerkschaftsbund hat DGB-Vorstand Stefan Körzell den Brief unterzeichnet.
"Im Rahmen des Europäischen Green Deal brauchen wir deshalb eine groß angelegte Strategie für öffentliche Investitionen in klimafreundliche Infrastrukturen und innovative Technologien, in Energieeffizienz, erneuerbare Energien, den Ausbau des (grenzüberschreitenden) Zugverkehrs und neue klimaschonende Mobilitätsformen, die im Einklang mit einer deutlich ambiti-onierteren europäischen Klimapolitik steht", so die fünf Verbände.
Der komplette offene Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel