Wie kann der Strukturwandel in der Energiewirtschaft und die Energiewende insgesamt gelingen? Auf Einladung der Friederich Ebert Stiftung und des polnischen Gewerkschaftsverbands OPZZ hat DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell Anfang Juni in Warschau diese und weitere Fragen diskutiert. Er stellte außerdem die Ergebnisse der Kommission Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigtung vor.
FES-Warschau
Auf Einladung der Friederich Ebert Stiftung und des polnischen Gewerkschaftsverbands OPZZ hat Stefan Körzell Anfang Juni auf der Konferenz „Die Gewerkschaften und Energiepolitik: Deutsche und polnische Erfahrungen“ in Warschau gesprochen.
Der stellvertretende Vorsitzende des OPZZ Dr. Piotr Ostrowski und der Leiter der FES Warschau Dr. Ernst Hillebrand begrüßten die Teilnehmenden. Stefan Körzell stellte dann die Sichtweise der deutschen Gewerkschaften auf Klimaschutz und Energiewende aber auch das Ergebnis der Kommission Wachstum Strukturwandel und Beschäftigung vor: „Mit den Ergebnissen der Kommission haben wir nicht nur aufgezeigt, wie wir Strukturbrüche vermeiden können. Wir haben eine Chance geschaffen, den Strukturwandel in Deutschland aktiv zu gestalten“.
„Für die deutschen Gewerkschaften geht es jetzt darum, das Gesamtpaket umzusetzen. Nur so kann der Strukturwandel in der Energiewirtschaft und die Energiewende insgesamt gelingen“ sagte Körzell.
FES-Warschau
Nach den Vorträgen von Dariusz Potyrała, dem Vorsitzenden der Sektion Bergbau- und Energiewirtschaft des OPZZ, Marek Kossowski dem ehemaligen stellvertretenden Wirtschaftsminister Polens sowie Tomasz Podgajniak, dem ehemaligen Umweltminister Polens, diskutierte das Podium mit den Teilnehmenden über Energiewende und gerechten Strukturwandel. „Wir sollten den Austausch darüber, wie wir den Strukturwandel gerecht gestalten, fortsetzen! Wenn wir aus guten Erfahrungen voneinander lernen können und einmal gemachte Fehler nicht wiederholen, ist schon viel gewonnen“, sagte Körzell zum Abschluss.