Die Alternative für Deutschland (AfD) ist jetzt bundesweit vom Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingestuft. Dieser Schritt war überfällig, so DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel: Wir müssen gemeinsam entschiedener handeln gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und den wachsenden Hass.
DGB/Bartolomiej Pietrzyk/123rf.com
Anja Piel, DGB-Bundesvorstandsmitglied, sagt zur aktuell bekannt gegebenen Einstufung der AfD als Verdachtsfall durch den Verfassungsschutz:
"Dieser Schritt war überfällig. Der Schulterschluss zwischen AfD und extremer Rechter ist in den letzten Jahren immer deutlicher sichtbar geworden. Rechtsextremisten haben in der AfD großen Einfluss und es beruhigt, dass der Verfassungsschutz diese Bedrohung für unsere Demokratie jetzt noch intensiver unter die Lupe nimmt."
"Das bedeutet aber nicht, dass sich politisch Verantwortliche oder wir als gesellschaftliche Akteure uns jetzt zurücklehnen dürfen: Gemeinsam muss entschiedener gehandelt werden gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und den wachsenden Hass. Als Gewerkschaften werden wir gemeinsam mit der Zivilgesellschaft mit aller Entschlossenheit die Demokratie gegen ihre Feinde verteidigen."
Die Alternative für Deutschland (AfD) ist jetzt bundesweit vom #Verfassungsschutz als #Verdachtsfall eingestuft. Dieser Schritt war überfällig, so DGB-Vorstandsmitglied @Anja_Piel: ➡️ https://t.co/HFoYR9LGC1 pic.twitter.com/WaMAlKePfV
— DGB - Deutscher Gewerkschaftsbund (@dgb_news) March 3, 2021