"Die Arbeitgeber missbrauchen die Debatte um die Auswirkung der Digitalisierung, um die Rolle rückwärts bei den Arbeitszeiten einzuleiten", kritisiert der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann. "Mit altbackenen Lösungen gestaltet man aber keine Zukunft."
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"Die Gewerkschaften diskutieren häufig mit Arbeitgebern über moderne Arbeitszeitmodelle, die den Beschäftigten mehr Souveränität ermöglichen. Damit beissen wir regelmässig auf Granit."
Hintergrund sind Forderungen von Arbeitgeberseite, die Arbeitszeitvorgaben und -grenzen für die tägliche Arbeitszeit zu lockern. "Die Gewerkschaften diskutieren häufig mit Arbeitgebern über moderne Arbeitszeitmodelle, die den Beschäftigten mehr Souveränität ermöglichen. Damit beissen wir regelmässig auf Granit", so Hoffmann. "Für uns gilt: Es gibt Belastungsgrenzen, und eine liegt definitiv bei acht Stunden Arbeitszeit. Das ist wissenschaftlich längst erwiesen."
"Die Digitalisierung von Arbeit wird ein tiefgreifender Veränderungsprozess, bei dem es in erster Linie darauf ankommt, Arbeitsplätze für die Zukunft zu sichern" sagte Hoffmann. "Dieser Prozess erfordert eine gemeinsame Anstrengung von Politik, Gewerkschaften und Arbeitgebern."