Am 12. Februar 2017 tritt die Bundesversammlung in Berlin zusammen, um den neuen Bundespräsidenten zu wählen. Auch viele Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter sind als Mitglieder der Versammlung benannt worden und stimmen mit über das künftige Staatsoberhaupt ab.
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In der Bundesversammlung sitzen neben den Mitgliedern des Bundestages auch Wahlfrauen und Wahlmänner, die von den Landesparlamenten entsandt werden. Unter diesen Wahlleuten sind VertreterInnen von Verbänden, KünstlerInnen und GewerkschafterInnen, die den Nachfolger von Joachim Gauck mitwählen.
So wurden von der SPD in verschiedenen Bundesländern nominiert: der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann, der Erste Vorsitzende der IG Metall Jörg Hofmann, die DGB-Bezirksvorsitzenden Gabriele Kailing (Hessen-Thüringen) und Dietmar Muscheid (Rheinland-Pfalz/Saarland) sowie der Bezirksleiter der IG Metall Bayern, Jürgen Wechsler.
In Schleswig-Holstein nominierten die Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und des SSW unter anderem den Vorsitzenden des DGB Nord, Uwe Polkaehn. Mit dabei sind auch Jutta Steinruck, Mitglied des Europäischen Parlaments, und von 2004 bis 2011 Vorsitzende der DGB-Region Vorder- und Südpfalz (entsandt von der SPD Rheinland-Pfalz) sowie Bernd Osterloh, Vorsitzender des Gesamt- und Konzernbetriebsrats VW (entsandt von der SPD Niedersachsen). Die Linke Thüringen entsendet den stellvertretenden Vorsitzenden des DGB Hessen-Thüringen Sandro Witt. Von den im Bundestag vertretenen Parteien sind für die Wahl zum Bundespräsidenten nominiert: Frank-Walter Steinmeier, als gemeinsamer Kandidat von SPD und CDU/CSU sowie Christoph Butterwegge, als Kandidat der Linken.
Der Artikel gibt den Stand der Nominierungen zur Bundesversammlung vom 12. Dezember 2016 wieder. Die hier genannten Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter sind nur eine Auswahl aller in der Bundesversammlung vertretenen GewerkschafterInnen.