Mal eben eine polnische und koreanische Online-Zeitung auf Neuigkeiten checken? Oder kurz nachschauen, was die portugiesischen Gewerkschaften bewegt – Übersetzungstools im Netz machen es möglich.
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Seit August 2017 bietet DeepL seine Übersetzungsdienste für Privatpersonen kostenlos an. Einfach den zu übersetzen Text in die linke Spalte einfügen, klicken und das Ergebnis in der rechten Spalte lesen. Bisher bietet das Tool insgesamt sieben Sprachen an, darunter Polnisch, Italienisch, Spanisch und Französisch. Die Ergebnisse sind in der deutschen Übersetzung sprachlich sehr präzise.
DeepL wird mit einer selbstlernenden Software betrieben. Achtung Datenschutz: DeepL setzt Cookies und wertet das Nutzerverhalten mit Hilfe der Analysesoftware Google Analytics (GA) aus. Wer dies unterbinden möchte, sollte in der Datenschutzerklärung GA deaktivieren. Zudem gilt: Auf keinen Fall sollten private Texte wie E-Mails und Vertragsdaten per DeepL übersetzt werden. Unser Fazit: DeepL bietet eine präzise, schnelle und sprachlich solide Übersetzung an.
https://www.deepl.com/translator
Mit Google Translate (GT) können NutzerInnen Texte aus 103 Sprachen übersetzen lassen. Die Übersetzungen sind präzise und deutlich besser als noch vor ein paar Jahren. Deshalb kann GT ein nützlicher Helfer sein, um schnell zu checken, was Tageszeitungen rund um den Globus auf der Agenda haben. Achtung Datenschutz: Klar ist, Google sammelt Daten – unter anderem, um das Tool weiterzuentwickeln.
GT kann ohne Google-Account genutzt werden. Sollte man etwa ein Google-Konto haben, sollte stets darauf geachtet werden, nicht eingeloggt zu sein. Auf gar keinen Fall sollten private Korrespondenz, Vertragsdaten oder ähnliche Texte mit Google Translate übersetzt werden. Unser Urteil: GT ist schnell, präzise und mit 103 Sprachen sehr praktisch. Aber: Wer es nutzt, füttert den mächtigen Datenkonzern einmal mehr.