DGB-Newsletter einblick
Jetzt den E-Mail-Newsletter des DGB abonnieren. Der DGB-Infoservice einblick liefert vierzehntägig kompakte News und Infos zu allen Themen, die im Job eine Rolle spielen.
Am 6. Juni haben die WählerInnen in Sachsen-Anhalt ihr neues Landesparlament gewählt. Die Partei des Ministerpräsidenten Reiner Haseloff (CDU) konnte sich als stärkste Kraft behaupten. Die einblick-Wahlgrafiken zeigen, wie GewerkschafterInnen abgestimmt haben.
DGB/Simone M. Neumann
Am 6. Juni waren die Wahlberechtigten in Sachsen-Anhalt aufgerufen, ihr Landesparlament neu zu wählen. Rund 1,8 Millionen BürgerInnen waren an die Wahlurnen gerufen.
Die CDU, Partei des Ministerpräsidenten Reiner Haseloff, wurde stärkste Kraft – und konnte noch Stimmen hinzugewinnen. Die AfD büßte Stimmen ein, wurde dennoch zweitstärkste Kraft. Auch Linke und SPD verloren Prozentpunkte, Grüne und FDP hingegen konnten leichte Zugewinne verbuchen.
Auch die in Gewerkschaften organisierten WählerInnen wählten überwiegend CDU. Linke und SPD erhielten bei GewerkschafterInnen einige Prozentpunkte mehr als im Gesamtergebnis.
DGB/einblick
In Sachsen-Anhalt wählten in Gewerkschaften organisierte WählerInnen überwiegend die CDU. Diese bekamen 33,6 Prozent der Stimmen der GewerkschafterInnen und damit weniger als insgesamt (37,1 Prozent). Linke und SPD waren bei organisierten KollegInnen etwas stärker als insgesamt. Bei Grünen und FDP gab es keine nennenswerten Unterschiede zwischen Gewerkschaftsmitgliedern und Nicht-Mitgliedern.
DGB/einblick
Unterschiede gab es beim Wahlverhalten von Frauen und Männern, die Mitglied in einer Gewerkschaft sind: 38,3 Prozent der Frauen gaben der CDU ihre Stimme, bei den männlichen Kollegen waren es 30,5 Prozent. Die Linke und die SPD bekamen bei Gewerkschaftsfrauen und -männern mehr Stimmen als insgesamt: für die Linke stimmten 14,8 Prozent der Gewerkschaftsfrauen und 11,9 Prozent der Gewerkschafter. Die SPD erhielt bei GewerkschafterInnen 10,1 Prozent und bei Gewerkschaftern 10 Prozent. Bei weiblichen Gewerkschafterinnen konnte die AfD deutlich weniger punkten als bei männlichen Kollegen.