Vor zehn Jahren hat ein Rechtsextremist in Oslo und Utøya 77 Menschen getötet, vor fünf Jahren wurden bei einem rassistischen Terroranschlag in München neun Menschen ermordet. Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Opfer in Vergessenheit geraten.
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DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel in Gedenken an die Opfer der schrecklichen Gewalttaten in Utøya, Oslo und München:
"Der heutige Tag wird für mich immer verbunden sein mit den Gedenken an die Opfer der schrecklichen Gewalttaten in Utøya, Oslo und München.
Vor 10 Jahren starben 69 junge Menschen, die auf der Insel Utoya zusammengekommen waren, um sich gemeinsam für eine bessere Welt einzusetzen. Tragischerweise wurden sie Opfer eines faschistischen Mörders, der angetrieben von seiner rassistischen Ideologie zuvor in Oslo bereits acht Menschen in den Tot gerissen hatte. Fünf Jahre später ermordete ein junger Neonazi in München neun Jugendliche, wieder aus rassistischen Motiven heraus und mit klarem Bezug auf das Attentat in Norwegen.
Alle diese schrecklichen Taten haben gemeinsam, dass sie war von langer Hand geplant waren und die Mörder aus rassistischen Motiven handelten.
Wir dürfen nicht zulassen, dass die Namen der Ermordeten in Vergessenheit geraten. Im Bewusstsein, dass nicht alle Wunden heilen werden, gilt unser Mitgefühl den Hinterbliebenen.
Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um unsere Gesellschaft stark zu machen gegen Rassismus, Neonazismus und Menschenverachtung."