Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft, doch die Geburtenrate in Deutschland bleibt seit Jahren niedrig. Denn für Kinder und Eltern wird im unserem reichen Industrieland deutlich zu wenig getan; das gilt auch für potenzielle Familiengründer. Die Mängel sind lange bekannt und und sie haben sich in den vergangene Jahren noch verschärft. Sie reichen von wachsender Kinderarmut, über fehlende Schul- und Berufsabschlüsse, Defizite bei der gesundheitlichen Versorgung bis hin zu einem Leben am Rande unserer Gesellschaft. Schwer wiegen die dauerhafte Armut, "vererbte" Benachteiligungen und die Kombination von fehlendem Einkommen mit mangelnden Bildungs- und Teilhabechancen.
Redebeitrag von DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach zur Tagung "Wege aus der Kinderarmut"
Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Doch für Kinder und Eltern wird zu wenig getan. Die Kinderarmut nimmt zu, immer öfter fehlen Schul- und Berufsabschlüsse, es gibt Defizite bei der gesundheitlichen Versorgung bis hin zu einem Leben am Rande der Gesellschaft. „Wege aus der Kinderarmut“, die Rede von DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach zur gleichnamigen Tagung.
Auf der Tagung Hans-Böckler-Stiftung und DGB wurden die Reformnotwendigkeiten verdeutlicht. Die TeilnehmerInnen und Fachleute diskutierten Wege, wie Kinder und ihre Familien aus materieller Armut herausführt werden können.
Den Maßnahmen der Bundesregierung wurden dabei Vorschlägen aus Wissenschaft und Gewerkschaften gegenübergestellt. Die Tagung fand am 8. Juni 2010 in Berlin statt.