"Arbeitgeber bestimmen Arbeitsteilung in den Familien mit", so das Fazit einer Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB). Viele Väter strebten beispielsweise eine gleichberechtigte Aufteilung von Erwerbs- und Elternzeiten an. Mütter und Väter könnten diesen Wunsch aber oft nicht realisieren. "Das sollte für Unternehmen und Betriebe Ansporn sein", so die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack.
DGB/Simone M. Neumann
Die gute Nachricht sei, so Hannack: "Insbesondere Väter wünschen sich eine bessere Aufteilung von Erwerbsarbeits- und Elternzeiten. Das sollte für Unternehmen und Betriebe Ansporn sein, die betrieblichen Bedingungen so zu gestalten, dass sie auch den Bedürfnissen der männlichen Beschäftigten besser gerecht werden."
"Vom gleitenden Arbeitsbeginn am Morgen, klar umrissenen Zeitfenstern für Sitzungen und Termine bis hin zu guten Vertretungsregelungen ist da Vieles möglich", so Hannack weiter. "Klar, es gibt sie, die guten Beispiele partnerschaftlicher Vereinbarkeitsmodelle. Aber sicher ist auch: Da ist noch viel Luft nach oben."