Der DGB begrüßt die Bereitschaft der Arbeitgeber, eine Ausweitung des Testangebots zu unterstützen. Den Beschäftigten, die in Präsenz arbeiten, müssen kostenlose Tests angeboten werden. Die Kosten für die Tests müssen vom Arbeitgeber getragen werden.
DGB/Simone M. Neumann
Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft (BDA, BDI, ZDH und DIHK) haben an die Unternehmen in Deutschland appelliert, den Beschäftigten Selbsttests – und es wo möglich ist – auch Schnelltests anzubieten, um Infektionen frühzeitig zu erkennen. Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann begrüßt die „Bereitschaft der Arbeitgeber, die Bekämpfung der Pandemie durch eine Ausweitung des Testangebots zu unterstützen. Allerdings darf es nicht bei Appellen bleiben: Arbeitnehmer brauchen Sicherheit. Das geht aber nur, wenn die Arbeitgeber den Gesundheitsschutz Ihrer Beschäftigten ernst nehmen.“
„Beschäftigten, die in Präsenz arbeiten, müssen kostenlose Tests angeboten werden. Die Kosten für die Tests müssen vom Arbeitgeber getragen werden. Wer weitere Öffnungen fordert, muss auch für die größtmögliche Sicherheit seiner Beschäftigten sorgen. Dass das geht, beweisen heute schon viele Unternehmen, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tägliche Tests anbieten“, so Hoffmann.
Der DGB und seine acht Mitgliedsgewerkschaften unterstützen das Vorhaben, die Betriebsärzte umfassend in die Impfstrategie einzubinden. Die Impfung bleibt das zentrale Element der Pandemiebekämpfung. „Um diese schnell und konsequent voranzubringen, werden die Sozialpartner eng zusammenarbeiten“, betont Hoffmann.