DGB/Simone M. Neumann
Die vereinbarten Tariferhöhungen für den öffentlichen Dienst sollen uneingeschränkt auf die Beamtinnen und Beamten übertragen werden, fordert die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack:
"Die mit Bund und Kommunen vereinbarten Tariferhöhungen sind schnellstmöglich wirkungs- und zeitgleich auf die Bundesbeamtinnen und -beamten zu übertragen. Der Bundesinnenminister hat dies zwar grundsätzlich angekündigt. Wir sehen aber weiteren Handlungsbedarf. In Zukunft sind Übertragungen wieder uneingeschränkt vorzunehmen: Den geplanten Gesetzentwurf, wonach Besoldungserhöhungen reduziert werden, um die Versorgungsrücklage weiter zu speisen, bewerten wir als Vertrauensbruch.
Wir schlagen zudem die Einführung eines Jobtickets vor, wie es bereits für Landesbedienstete in Baden-Württemberg vereinbart ist. Dies wäre umweltpolitisch sinnvoll und steigert die Attraktivität des öffentlichen Arbeitgebers."