Bundesbildungsministerin Anja Karliczek fordert mehr Zusammenarbeit von Bund und Ländern in der Bildungspolitik. Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack hält einen "gemeinsamen Kraftakt von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialpartnern" für notwendig. Die Corona-Krise habe gezeigt: "Der Bildungsföderalismus ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit."
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Bundesbildungsministerin Anja Karliczek fordert eine bessere Zusammenarbeit von Bund und Ländern in der Bildungspolitik. Dazu sagte Elke Hannack, stellvertretende DGB-Vorsitzende:
"Die Corona-Krise zeigt: Der Bildungsföderalismus ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Das Wirrwarr der Corona-Regeln frustriert Eltern, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler zunehmend. Die soziale Schieflage, mangelnde digitale und bauliche Ausstattung der Schulen und der Fachkräftemangel im Bildungssystem fallen uns in der Krise auf die Füße. Es ist Zeit für einen gemeinsamen Kraftakt von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialpartnern. Es geht nicht darum den Bildungsföderalismus abzuschaffen. Wir brauchen aber eine koordinierte strategische Zusammenarbeit für uns Bildungssystem – und keine föderale Kakophonie."