Wie sieht der Strukturwandel in der Energiewirtschaft aus? Im Rahmen der COP25-Klimakonferenz lädt der DGB am 9. Dezember 2019 zur Diskussion und zum Erfahrungsaustausch ins Deutsche Pavillon in Madrid ein.
DGB/Colourbox.de
Der Klimadiskurs hat sich verschoben. Es werden keine Debatten mehr geführt, ob Klimaschutz notwendig ist, sondern wie dieser aussehen kann. Maßnahmen zum Klimaschutz stellen Beschäftige und Regionen vor große Herausforderungen und treiben den Strukturwandel. Über dessen Gestaltung machen sich Gewerkschaften weltweit Gedanken und bringen sich aktiv in die Veränderungsprozesse ein. Belastbare Strategien bringen Klimaschutz, gute Arbeit und nachhaltigen Wohlstand zusammen. Ein Erfolgsrezept für Anpassungs- und Vermeidungsstrategien ist die Einbindung der relevanten Akteure, die mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung unter Abwägung von Zielkonflikten zu tragbaren Ergebnissen kommen, die zur Stärkung der Akzeptanz und zum sozialen Ausgleich beitragen. Beispiele für einen erfolgreichen Prozess können die Kompromisse über einen Kohleausstieg in Spanien und Deutschland sein, die weit über beide Länder hinaus auf Interesse stoßen. Die Veranstaltung dient dem Erfahrungsaustausch – auch über die Grenzen von Europa hinaus.
Veranstaltungsort: Deutscher Pavillon auf der COP 25, Madrid (Halle 6, Stand 6B15)
11:00 Uhr Begrüßung und Einführung
Stefan Körzell, Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des DGB
11:05 Uhr Keynote
Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)
11:20 Uhr Podiumsdiskussion: Lessons Learned – Strukturwandel in der Energiewirtschaft – Ein Erfahrungsaustausch
Moderation: Frederik Moch, Abteilungsleiter Struktur-, Industrie- und Dienstleistungspolitik beim DGB-Bundesvorstand
Veranstaltungssprachen: Deutsch, Englisch und Spanisch
DOWNLOAD des Programms in DE und ENG:
-Experiences from Germany, Spain and worldwide-
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