Wie Spielräume für soziale und demokratische Reformen in der Europäischen Union zurückgewonnen werden können, darüber wurde Anfang November auf einer Tagung der DGB-Europaabteilung in Berlin diskutiert.
GewerkschafterInnen aus Spanien, Italien, Irland und Tschechien berichteten über die Situation in ihren Ländern. Prof. Dr. Andreas Fischer-Lescano vom Zentrum für Europäische Rechtspolitik der Universität Bremen und Dr. Miriam Hartlapp vom Wissenschaftszentrum Berlin zeigten Perspektiven für ein soziales und demokratisches Europa auf. Die etwa 100 Teilnehmenden tauschten sich aus mit EuropapolikerInnen, GewerkschafterInnen und dem Vorsitzenden des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes über Wege und Voraussetzungen für einen Kurswechsel in Europa.
Die Veranstaltung war Auftakt für weitere Workshops zum Thema Soziales Europa, denn schließlich finden 2014 die nächsten Europawahlen statt.
Statement Annelie Buntenbach, DGB-Vorstandsmitglied
„Sozialabbau konkret“: Interviews zur aktuellen Situation in den Krisenländern
mit Gewerkschaftsvertretern aus Irland, Spanien und Tschechien
DGB/Torsten Walter
Vom neoliberalen zum sozialen und demokratischen Europa: Prof. Dr. Andreas Fischer-Lescano, Universität Bremen, Zentrum für Europäische Rechtspolitik
Diskussionsrunde: „Was muss sich ändern – wie können wir Europa verändern“?