Bund, Länder, Wirtschaft und Gewerkschaften haben eine neue Vereinbarung für die Allianz für Aus- und Weiterbildung unterzeichnet. Sie legt die Vorhaben für die kommenden Jahre von 2023 bis 2026 fest.
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Elke Hannack, stellvertretende DGB-Vorsitzende, betonte in einer Pressekonferenz, dass die Stärkung der Ausbildung in Deutschland entscheidend ist, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sichern und den Fachkräftebedarf zu decken: „Ich freue mich, dass wir an diesen zentralen Stellschrauben nun mit den Partnern der Allianz weiterarbeiten können. Das schulden wir allen jungen Menschen, die noch immer ohne Ausbildung und Perspektive bleiben.“
Herausforderungen auf dem Ausbildungsmarkt sieht der DGB insbesondere bei folgenden Punkten:
Die Vorhaben der Allianz gliedern sich in die Bereiche „vor der Ausbildung“, „in der Ausbildung“ und „nach der Ausbildung“. Für den DGB war es wichtig, dass es Verabredungen für eine Verbesserung des Übergangs zwischen Schule und Ausbildung, für mehr Qualität in der Ausbildung und ein Bekenntnis zu einem Pakt für die beruflichen Schulen gibt.
Neben der Allianz kommt es nun darauf an, auch die Ausbildungsgarantie in Kraft zu setzen. Junge Menschen ohne Ausbildungsplatz brauchen das Versprechen, eine Ausbildung aufnehmen zu können und eine Chance auf einen vollqualifizierenden Ausbildungsabschluss zu erhalten. Der Bundestag sollte das Weiterbildungsgesetz deshalb möglichst schnell beschließen.
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