Die Nominierten für den DGB-Filmpreis 2018 stehen fest. Um die mit 7.000 Euro dotierte Auszeichnung gehen vier Filme aus Deutschland, Frankreich und Norwegen ins Rennen. Sie widmen sich gesellschaftspolitischen und zeitgeschichtlichen Themen. Die Preisverleihung findet am 10. Juni in Emden statt.
Der DGB-Filmpreis wird seit 1998 für gesellschaftlich in besonderer Weise engagierte Spiel- oder Dokumentarfilme vergeben. Sie beschäftigen sich zum Beispiel mit Themen wie Arbeit, Gleichberechtigung, Migration und Integration, Globalisierung oder Umweltschutz.
Die vier nominierten Filme:
Filmfest Emden
Im französischen Film „Comme des Garcons – Lasst die Mädchen spielen“ erzählt Regisseur Jullien Harlard auf charmante Art und Weise die wahre Geschichte des ersten Frauenfußballspiel in Frankreich 1969.
Filmfest Emden
Der Dokumentarfilm „Der letzte Jolly Boy“ von Hans Erich Viet ist ein Porträt des Holocaustüberlebenden Leon Schwarzbaum, der zu den Zeugen bei einem der letzten Auschwitzprozesse in Deutschland gehörte.
Filmfest Emden
Das Flüchtlingsdrama „Styx“ von Wolfgang Fischer erzählt auf dramatische Art und Weise über eine Reise unter Segeln, die unversehens zu einer aussichtslosen Rettungsmission auf hoher See wird.
Filmfest Emden
Der norwegische Beitrag „Utøya 22. Juli“ von Erik Poppe ist eine gleichermaßen packende wie ergreifende Rekonstruktion des Überfalls eines rechtsradikalen Attentäters auf ein Jugendlager der norwegischen Sozialdemokraten im Sommer 2011, bei dem 77 Kinder und Jugendliche ums Leben kamen.
Der DGB Filmpreis ist mit € 7.000,00 dotiert und wird ausgestattet vom DGB-Bezirk Niedersachsen - Bremen - Sachsen-Anhalt und von seinen Mitgliedsgewerkschaften.
Termine:
Weitere Infos zu diesen Veranstaltungen gibt es beim DGB Niedersachsen.
Weitere Informationen zu Tickets und Programm auf der Webseite des 29. Internationalen Filmfestes Emden-Norderney, 6.-13. Juni 2018.