Deutscher Gewerkschaftsbund

PM 065 - 25.03.1998

DGB zur Währungsunion: Beschäftigung muß im Mittelpunkt stehen

Arbeit und soziale Gerechtigkeit müssen nach Auffassung des Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) beim Start der Währungsunion im Mittelpunkt stehen. "Der vom Europäischen Währungsinstitut (EWI) auch von Deutschland verlangte strikte Sparkurs weist die falsche Richtung. Er würde nur zu Lasten des Arbeitsmarktes, der Beschäftigten und der sozial Schwachen gehen," sagte DGB-Sprecherin Sabine Nehls am Mittwoch in Düsseldorf. Die Bundesregierung dürfe diese Aufforderung nicht als Alibi benutzen, um ihre ungerechte Umverteilungspolitik von unten nach oben fortzusetzen. Damit sei nicht nur die Abwärtsspirale für den Arbeitsmarkt vorgezeichnet, dies sei auch für die europäische Einigung ein Bärendienst: "Die Menschen sind für Europa, wenn es ihre Bedürfnisse nach mehr Jobs und sozialer Sicherheit in das Zentrum seiner Politik stellt. Sie lassen sich aber nicht als Lastesel zur Erreichung irgendwelcher Prozentzahlen mißbrauchen."
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