Nachdrücklich verlangte Schulte von der deutschen und internationalen Politik Regeln für Megafusionen zu schaffen und feindliche Übernahmen zu verhindern. Wir seien heute Zeugen eines gigantischen Monopoly an den internationalen Börsenplätzen. Großunternehmen werden verhökert wie Ochsen auf dem Viehmarkt. Den entfesselten Kapitalmärkten müsse ein fester Rahmen gegeben und auf den internationalen Finanzmärkten Ordnung geschaffen werden. Wirtschaftliche Macht brauche politische Kontrolle.
Falsch nannte es Schulte, wenn wieder auf Kosten der öffentlichen Investitionen oder auf Kosten der Arbeitslosen und der Rentner gespart würde. Der Abbau der Schulen und die Konsolidierung des Staatshaushalts seien sinnvoll, aber wirtschaftliche Vernunft und soziale Gerechtigkeit müssten dabei beachtet werden. Die tragenden Säulen öffentlicher Investitionen in die Bildung, in den Umweltschutz sowie in den Ausbau der Infrastruktur müssten stabil bleiben.
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