Deutscher Gewerkschaftsbund

PM 177 - 23.10.2012

Innovationsrevolution für die Verkehrswende schaffen

Anlässlich der Fachkonferenz „Wer schafft die Verkehrswende?“ von DGB und Hans-Böckler-Stiftung erklärte Dietmar Hexel, DGB-Vorstandsmitglied, am Dienstag in Berlin:

„Die Bundesregierung will bis 2020 den Endenergieverbrauch beim Verkehr um zehn Prozent reduzieren. Das ist ehrgeizig. Der Verkehrssektor benötigt fast 30 Prozent der gesamten Endenergie. Wir brauchen emissionsarme Lösungen, Produkte und Dienstleistungen – vor allem für den Güterverkehr. Wirklich gute Lösungen entstehen nur mit dem Wissen und dem Engagement der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Verkehrsbranche. Das Management muss sie und die Kunden stärker einbeziehen.

Auf den Straßen sind neue Mobilitätstrends sichtbar. Neben neuartigen Fahrzeugen wie Elektroautos und Pedelecs deuten innovative Konzepte wie flexibles Carsharing und Mitfahrerbörsen einen Mobilitätswandel an. Die Vielfalt neuer Mobilitätsangebote besonders in Großstädten ist groß, originelle und praktikable Ideen sind vorhanden.

Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften sowie die Betriebsräte in den Verkehrsbranchen wollen die Verkehrswende aktiv gestalten.

Innovative Impulse der Beschäftigten wird es dann geben, wenn sich das Innovationsklima in den Betrieben verbessert. Arbeitsplatzabbau, Arbeitsverdichtung und Termindruck sind eine enorme Belastung für die Beschäftigten. Sie sind schädlich, wenn es darum geht, neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Wer eine Innovationsrevolution will, muss die Beschäftigten einbeziehen und ihnen dafür Freiräume geben.“


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