Deutscher Gewerkschaftsbund

PM 147 - 10.09.2012

Stabilisierung des Rentenniveaus ist finanzierbar

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert weiter die Stabilisierung des heutigen Rentenniveaus für die künftigen Rentnerinnen und Rentner. Hierzu erklärte Annelie Buntenbach, DGB-Vorstandsmitglied, am Montag in Berlin:

„Unser Beitragskonzept zeigt, dass das Rentenniveau für die heute Jungen gehalten werden kann, ohne die Beitragszahler zu überfordern. Wenn der Beitragssatz jedes Jahr nur um je 0,1 Prozent für Arbeitgeber und Versicherte angehoben wird, bleibt im Jahr 2030 trotz der Finanzierung des heutigen Rentenniveaus und Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente noch immer eine Rücklage in der Rentenversicherung von mehr als fünf Monatsausgaben.

Es bleibt sogar noch Spielraum für weitere Verbesserungen. Der Beitrag müsste trotzdem nicht über 22 Prozent steigen. Das zeigt, dass die Beitragsbegrenzung auf 22 Prozent keine Rechtfertigung für eine Niveauabsenkung ist. Wenn das Rentenniveau von 43 Prozent schon heute gelten würde, hätten Durchschnittsverdiener 158 Euro weniger Rente im Monat."

Berechung der Nachhaltigkeitsrücklage bei Stabilisierung des Rentenniveaus, Verbesserung der Erwerbsminderungsrente und Reha-Budget.

Jahr

Beitragssatz in %

Nachhaltigkeitsrücklage
in Monatsausgaben

2012

19,6

1,57

2013

19,6

1,80

2014

19,8

2,16

2015

20,0

2,59

2016

20,2

3,14

2017

20,4

3,77

2018

20,6

4,40

2019

20,8

5,00

2020

21,0

5,59

2021

21,2

6,12

2022

21,4

6,58

2023

21,6

6,98

2024

21,8

7,31

2025

22,0

7,56

2026

22,0

7,61

2027

22,0

7,43

2028

22,0

7,02

2029

22,0

6,38

2030

22,0

5,53

(aus: DGB-Rentenkonzept, Juni 2012, Berechnungen: Deutsche Rentenversicherung 2012)

Informationen zum DGB-Rentenkonzept finden Sie unter: http://www.dgb.de/-/fyW und http://www.ichwillrente.net/


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