Deutscher Gewerkschaftsbund

PM 039 - 08.03.2012

Europa braucht öffentliche Zukunftsinvestitionen

Zur Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) erklärte Claus Matecki, DGB-Vorstandsmitglied, am Donnerstag in Berlin:

"Angesichts der drohenden Rezession in der Eurozone, maßgeblich verursacht durch das Krisenmanagement von Merkel und Sarkozy, wäre eine Zinssenkung ein positives geldpolitisches Signal an die Märkte gewesen. Leider hat sich die EZB gegen eine Zinssenkung entschieden. Aber allein durch billiges Geld lassen sich die Wachstums- und Beschäftigungsprobleme ohnehin nicht lösen. Dafür brauchen wir in Europa öffentliche Zukunftsinvestitionen, damit gerade die Krisenländer wieder auf die Beine kommen.

Nur eine konzertierte Aktion aus expansiver Geld- und Fiskalpolitik kann die Gefahr einer Rezession in Europa eindämmen. Hier steht die europäische Politik mit Frau Merkel an der Spitze in einer Bringschuld. Als erster Schritt hierfür muss allerdings die bisherige Sparpolitik gestoppt werden."


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