Zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell am Mittwoch in Berlin:
"Die Arbeitsmarktzahlen beweisen erneut: Gute Arbeit, Reallohnzuwächse, ein steigender gesetzlicher Mindestlohn als erste Korrektur der Arbeitsmarktpolitik der Agenda 2010 stehen steigender Erwerbstätigkeit nicht im Weg und bringen der deutschen Wirtschaft keine Wettbewerbsnachteile. Im Gegenteil: Trotz aller Unkenrufe und globaler Risiken steht die deutsche Wirtschaft gut da – auch im internationalen Vergleich. Viele Arbeitnehmerhaushalte stärken mit ihrem Konsum die binnenwirtschaftlichen Wachstumskräfte, deshalb entstehen immer mehr sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Das ist eine gute Nachricht.
Inmitten dieser guten Lage bleibt das Problem atypischer und schlecht bezahlter Beschäftigung, wie z.B. Leiharbeit, Werkverträge und Minijobs. Diese Zustände darf ein Land wie Deutschland nicht einfach hinnehmen. Solche Beschäftigungsverhältnisse brauchen Regeln bzw. müssen politisch zurückgedrängt werden - zugunsten guter tarifgebundener Arbeit und regulärer Beschäftigung. Das bleibt eine Aufgabe, gerade in „guten Zeiten“."
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