Der DGB hat Forderungen aus der CDU-Arbeitnehmerschaft nach einer Mindestrente begrüßt. "Ein guter Auftakt für den angekündigten Rentendialog der Bundesregierung", erklärte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach. Jetzt müsse Bundesarbeitsministerin von der Leyen die Vorschläge aufgreifen.
Von Annelie Buntenbach
Die Vorschläge von CDA-Chef Laumann sind ein guter Auftakt der CDU für den angekündigten Rentendialog der Bundesregierung. Sowohl die Rente nach Mindesteinkommen als auch die Verbesserung der Erwerbsminderungsrente sind notwendige Bausteine im Kampf gegen die drohende Altersarmut.
Altersarmut ist eine tickende Zeitbombe, weil inzwischen jeder Fünfte zu Niedriglöhnen arbeiten muss und die Rentenleistungen um bis zu 25 Prozent gekürzt worden sind.
Wir erwarten deshalb, dass Bundesarbeitsministerin von der Leyen die Vorschläge der CDA aufgreift und ein umfassendes Programm gegen Altersarmut auflegt. Dazu gehören zum Beispiel auch ein gesetzlicher Mindestlohn von mindestens 8,50 Euro und ein Stopp der Rente mit 67.
Es muss wieder eine Selbstverständlichkeit werden, dass alle, die ein Leben lang gearbeitet haben, im Alter nicht auf Sozialhilfe angewiesen sind."
Der DGB wird seine Anforderungen an den Rentendialog der Bundesregierung im September 2011 präsentieren.