Die Erwerbsarmut hat sich in Deutschland in den letzten 10 Jahren verdoppelt. 1,2 Millionen Erwerbstätige verdienen so wenig, dass sie auf zusätzliche Hartz-IV-Leistungen angewiesen sind. Der am 17. Oktober vorgestellte Schattenbericht der Nationalen Armutskonferenz (nak) gibt Betroffenen ein Gesicht und schildert ihre prekäre Situation. Als Mitglied der nak fordert der DGB die Bundesregierung auf, sich für gute Arbeit und mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigung einzusetzen.
Colourbox.de
"Armut stört. Armut stört Eltern, wenn sie ihre Kinder nicht mit genug Schulsachen ausstatten können; Obdachlose, die auf der Straße verelenden; langzeitarbeitslose Menschen, die sich seit Jahren vergeblich um einen guten Arbeitsplatz bewerben. Armut stört viele Menschen empfindlich in ihrem Leben.
Die Nationale Armutskonferenz ist überzeugt, dass Betroffene am besten wissen, was Armut bedeutet, wie sie bekämpft und Ausgrenzungen überwunden werden können. Deshalb unterstützt sie die Selbstorganisation Betroffener. Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften und Betroffenenorganisationen arbeiten gemeinsam daran, Strategien der Armutsbekämpfung zu entwickeln und politisch zu vertreten."*
(*Auszug aus dem Vorwort des Schattenberichts von Barbara Eschen, Sprecherin der nak)
Da sich die Erwerbsarmut in Deutschland in den letzten 10 Jahren verdoppelt hat und 1,2 Millionen Erwerbstätige so wenig verdienen, dass sie auf zusätzliche Hartz-IV-Leistungen angewiesen sind, fordert die nak u. a.:
DOWNLOAD
"Armut stört", Schattenbericht-der-Nationalen-Armutskonferenz 2018