Foto: ADH/Trappe
Die Lage in den Überschwemmungsgebieten in Pakistan ist nach wie vor dramatisch. Ein Fünftel des Landes steht unter Wasser. Millionen von Menschen haben ihre Habe in den gewaltigen Wassermassen verloren und irren auf der Suche nach Nahrung, sauberem Wasser und Unterkunft durch das Land. Die öffentliche Infrastruktur ist in den Flutregionen nahezu gänzlich zusammengebrochen. Mehr als 1.500 Menschen sind in den Fluten bereits ums Leben gekommen. Verunreinigtes Trinkwasser erhöht die Seuchengefahr enorm, die Zahl der Todesopfer wird daher weiter steigen. 20 Millionen Menschen sind von den schweren Überschwemmungen betroffen, sechs Millionen brauchen sofortige Hilfe um zu überleben.
Auch Pakistans Gewerkschaften versuchen, mit den eigenen und oft unzureichenden Mitteln, die Not vor Ort zu lindern. Es fehlt an Allem: Zelte, Planen, Reis, Mehl, Seife, Chlortabletten, Medikamente. Unsere pakistanischen Kolleginnen und Kollegen haben sich mit dramatischen Appellen an die Weltöffentlichkeit gewandt und die internationale Gewerkschaftsfamilie um humanitäre Hilfe gebeten. Es gilt, die unmittelbaren Folgen dieser schlimmsten Naturkatastrophe seit Menschengedenken zu bekämpfen und das Leben vieler Tausend Menschen zu retten.
Gewerkschaften helfen
Konto-Nr. 1 756 906 400,
BLZ 300 101 11 - SEB Düsseldorf
Stichwort "Fluthilfe Pakistan"
Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat diesen Hilferuf vernommen und fordert alle Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter auf, für die Menschen im überfluteten Pakistan zu spenden. Damit die solidarische Hilfe ohne bürokratische Verzögerungen möglichst schnell zu den Opfern der Flut kommt, werden die Mittel der „Aktion Deutschland Hilft“ zugeleitet, deren Mitgliedsorganisationen bereits mit Rettungsteams in den Katastrophengebieten präsent sind.