Der DGB kritisiert den jüngsten Bericht des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gegen einen Mindestlohn. Mit fadenscheinigen Argumenten wie der angeblichen „Gefahr einer Politisierung der Lohnfindung“ und „ökonomische Gefahren“ wird gegen den Mindestlohn Politik gemacht.
Dabei kommt selbst der Wissenschaftliche Beirat zu dem Ergebnis, dass sich kaum statistisch gesicherte Befunde für negative Beschäftigungswirkungen von Mindestlöhnen finden lassen. Dennoch wird der dringend notwendige gesetzliche Mindestlohn weiterhin abgelehnt.
Dazu sagte Claus Matecki, DGB-Vorstandsmitglied, am Freitag in Berlin:
„Dies ist unverantwortlich gegenüber den Millionen Niedriglohnbeziehern in Deutschland, insbesondere denen gegenüber, die trotz Vollzeitarbeit auf ergänzende Sozialleistungen angewiesen sind. Sozial geht anders. Wir brauchen endlich einen einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von mindestens 8,50 Euro pro Stunde, damit die Beschäftigten wieder von ihrer Hände Arbeit leben können“.
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