Zur aktuellen Finanzsituation der Gesetzlichen Rentenversicherung sagte Annelie Buntenbach, DGB-Vorstandsmitglied, am Mittwoch in Bamberg:
„Die Finanzsituation der Gesetzlichen Rentenversicherung ist erfreulich, darf aber nicht dazu verleiten, die Reserven zu verpulvern. Eine Beitragssatzsenkung auf 19,0 Prozent im Jahr 2013 wäre ein unverantwortliches Wahlkampfgeschenk auf Pump.
Wir fordern die Bundesregierung auf, auf eine Beitragssatzsenkung zu verzichten und stattdessen eine Demografie-Reserve aufzubauen, um die Rente der jüngeren Generationen zu sichern. Dazu fordern wir die Abschaffung der gesetzlichen Begrenzung der Nachhaltigkeitsrücklage der Rentenversicherung. Eine solche Deckelung der Höchstreserve macht überhaupt keinen Sinn und würde dazu schon in wenigen Jahren zu einem regelrechten Beitragssprung führen. Der Sturzflug der Rente würde dann aber trotz einer massiven Beitragserhöhung weitergehen. Eine Beitragssenkung würde so unweigerlich dazu führen, dass die Renten der Zukunft um knapp 20 Prozent gesenkt werden.“
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