Deutscher Gewerkschaftsbund

10.11.2014

Malmström beim DGB: Gespräche zu TTIP, Sozialstandards und ISDS

Die neue EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström war am 10. November zu Gesprächen in Berlin und traf dabei auch den Geschäftsführenden DGB-Bundesvorstand. Der DGB machte in den Gesprächen klar: Er ist strikt gegen Investorenschutz  und Abbau von Standards durch Freihandelsabkommen.

Cecilia Malmström, Reiner Hoffmann

Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann im Gespräch mit EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström. Hoffmann machte noch einmal klar: Für den DGB ist das Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und der EU nur denkbar, wenn es keine europäischen Standards abbaut und kein Investorenschutz-Kapitel enthält. Das gilt auch für alle anderen aktuell und künftig verhandelten Abkommen. DGB

Malmström und die DGB-Spitze waren sich in einem Punkt einig: TTIP darf nicht zum Abbau europäischer Standards führen, vor allem in den Bereichen Arbeit, Umwelt und Verbraucherschutz.

DGB zu TTIP: Volle Transparenz, kein Investorenschutz

Der DGB mahnte darüber hinaus erneut Transparenz im TTIP-Verhandlungsprozess an. Außerdem ist für den Deutschen Gewerkschaftsbund weiterhin klar: Freihandelsabkommen mit einem Investorenschutz-Kapitel, nicht-öffentlichen Schiedsgerichten und einem Abbau von europäischen Standards sind mit den deutschen Gewerkschaften nicht zu machen.

DGB-Dossier zu TTIP


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Dieser Artikel gehört zum Dossier:

TTIP, CETA, TiSA & Co.

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