PM 074
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01.05.2014
DGB
Am heutigen 1. Mai haben sich 403.000 Menschen an über 493 Veranstaltungen und Kundgebungen des DGB beteiligt. "Wir werden weiter Druck machen für den gesetzlichen Mindestlohn ohne jegliche Ausnahmen, für humane Arbeitsbedingungen und gegen prekäre Beschäftigung", sagte der DGB-Vorsitzende Michael Sommer.
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PM 070
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01.05.2014
DGB
Die Ablehnung der Gewerkschaften von Ausnahmen beim Mindestlohn bekräftigt hat der DGB-Vorsitzende Michael Sommer auf der Hauptkundgebung zum 1. Mai in Bremen. „Keine Stunde Arbeit darf billiger sein als 8,50 Euro“. Ausnahmen wegen des Alters oder Geschlechts, der Herkunft oder der sozialen Lage dürfe es nicht geben. „Wir wollen den Durchbruch beim Mindestlohn und zwar jetzt und ohne Ausnahmen.“ Angesichts der bevorstehenden Europawahl rief der DGB-Vorsitzende zur Teilnahme an der Wahl auf, um das Europäische Parlament zu stärken und es nicht den Europagegnern zu überlassen.
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PM 071
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01.05.2014
DGB/Simone M. Neumann
Scharfe Kritik an der schlechteren Bezahlung von Frauen bei gleicher Qualifikation hat die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack geübt. „Es ist kein Pech, wenn eine Frau mit gleicher Qualifikation weniger verdient als ihr Kollege in der gleichen Position. Es ist Diskriminierung“, sagte sie auf der Mai-Kundgebung in Gummersbach. Für Krankenschwestern, für Erzieherinnen und viele andere Arbeitnehmerinnen in den so genannten typischen Frauenberufen müsse die Lohntüte voller und die Anerkennung größer werden.
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PM 072
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01.05.2014
DGB/Eggersglüß
Den Kritikern der Rente mit 63 einen Kulturkampf vorgeworfen hat DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach auf der Mai-Kundgebung in Kassel. Die Kritik sei „maßlos überzogen, scheinheilig und würdelos“. Wer die bessere Anerkennung der Lebensleistung der Beschäftigten, die 45 Jahre lang Beiträge gezahlt, Kinder groß gezogen oder sich für die Arbeit die Gesundheit ruiniert haben, in Frage stelle, habe „jedes Gefühl für Gerechtigkeit und Anstand verloren“.
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PM 073
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01.05.2014
Der Absicht der Bundesregierung Beschäftigte unter 18 und Langzeitarbeitslose beim gesetzlichen Mindestlohn außen vor zu lassen, hat DGB-Vorstandsmitglied Reiner Hoffmann bei der Mai-Kundgebung in Duisburg eine Absage erteilt. „Der gesetzliche Mindestlohn muss ohne Wenn und Aber für alle Arbeitsverhältnisse gelten.“ Er sei nur ein erster Schritt von notwendigen sozialpolitischen Korrekturen für eine neue Ordnung der Arbeit, die die Gewerkschaften seit langem fordern. „In unserer sozialen Marktwirtschaft gibt es zu viele Arbeitgeber, die sich ihrer sozialen Verantwortung systematisch entziehen und täglich Tarifflucht begehen“, so Hoffmann.
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PM 069
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30.04.2014
Bundesagentur für Arbeit
„Es ist erfreulich, dass sich die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland auf dem Arbeitsmarkt positiv auswirkt", sagte DGB-Vorstandsmitglied Reiner Hoffmann zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen. Die Probleme seien damit aber längst nicht gelöst. „Nach wie vor gibt es am Ausbildungsmarkt deutlich mehr junge Menschen als Angebote."
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PM 068
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24.04.2014
Wieland Müller/pixelio
Der DGB legt mit der „Initiative Strukturpolitik 2020 plus“ einen Forderungskatalog für eine innovative Strukturpolitik vor. Die künftigen föderalen Finanzen dürften zwischen Bund und Ländern nicht hinter verschlossenen Türen verhandelt werden, fordert Dietmar Hexel, DGB-Vorstandsmitglied. Beteiligt werden müssten die Kommunen, die Sozialpartner sowie weitere gesellschaftlich relevante Gruppen.
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