Gestern diskutierte die Eurogruppe darüber, wie man die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abfedern kann. "Die Bundesregierung muss ihre Blockadehaltung endlich aufgeben und einen europäischen Beschluss für Corona-Bonds bzw. Fonds vorantreiben", sagt DGB-Vorstand Stefan Körzell. "Sonst müssen wir in ein paar Monaten erneut den Euro retten."
DGB/Marian Vejcik/123rf.com
Gestern traf sich die Eurogruppe, um über neue Instrumente zur Abfederung der sozioökonomischen Folgen der Corona-Krise zu diskutieren. Dazu sagt DGB-Vorstand Stefan Körzell:
„Europa braucht keine guten Ratschläge, sondern solidarische Hilfe. Die Bundesregierung muss ihre Blockadehaltung jetzt endlich aufgeben und einen europäischen Beschluss für Corona-Bonds bzw. Fonds entschlossen vorantreiben. Wir müssen die Lasten der Krise solidarisch auf viele starke Schultern verteilen – dafür sprechen sich immer mehr Ökonomen lagerübergreifend aus. Finanzminister Scholz muss jetzt endlich zu diesem Schritt bereit sein – ansonsten ist Europa in wenigen Monaten gefordert, erneut den Euro zu retten."