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Der Vorstand der IG Metall hat die Forderungsempfehlung für die anstehenden Tarifverhandlungen in der Eisen- und Stahlindustrie angenommen. Die Beschäftigten in der Sand-, Kies-, Mörtel- und Transportbetonindustrie Nordrhein-Westfalen bekommen insgesamt 9,5 Prozent mehr Geld. Tarifeinigung in der 2. Schlichtung beim Dämmstoffherstellers Saint Gobain erzielt.
DGB/Sorapol Ujjin/123rf.com
Nach der Empfehlung der Tarifkommissionen hat der Vorstand der IG Metall die Forderungen für die nordwestdeutsche und ostdeutsche Eisen- und Stahlindustrie beschlossen: 8,5 Prozent mehr Geld. Und eine Verkürzung der Arbeitszeit von 35 auf 32 Stunden in der Woche, bei vollem Entgeltausgleich. Mitte November starten die Tarifverhandlungen.
So geht es weiter in der Stahl-Tarifrunde:
Die IG BAU hat für die Beschäftigten einen Tarifabschluss erzielt. Ab 1. Oktober 2023 steigen die Einkommen um 5,9 Prozent und ab dem 1. Oktober 2024 um weitere 3,6 Prozent. Außerdem einigten sich die Tarifvertragsparteien auf eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 2.000 Euro. Zahlbar mit der Oktober-Abrechnung 2023 (Stichtag 1. Oktober 2023) und Juli-Abrechnung 2024 (Stichtag 1. Juli 2024) über jeweils 1.000 Euro. Die Ausbildungsvergütungen steigen überproportional.
Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten – vom 1. September 2023 bis 31. August 2025.
Beim 2. Schlichtungstermin hat sich die IGBCE mit den Arbeitgebern auf Tariferhöhungen und Einmalzahlungen für die mehr als 1.000 Beschäftigten des Dämmstoffherstellers Saint Gobain Isover und der Saint-Gobain Services Construction Products geeinigt. Rückwirkend zum 1. Juni 2023 steigen die Einkommen um 4,9 Prozent und zum 1. August 2024 um weitere 2,6 Prozent. Die Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 2.000 Euro netto wird in 2. Raten, im Oktober 2023 und im Oktober 2024, ausgezahlt.
Darüber hinaus erfolgt ab dem 1. Juli 2024 die Angleichung der Entgelttabelle des Standorts Lübz auf 97 Prozent des Westniveaus.
Die IG BAU hat für die Beschäftigten von Max Bögl einen Tarifvertrag abgeschlossen. Rückwirkend zum 1. September 2023 steigen die Einkommen um 150 Euro brutto in allen Entgeltstufen. Außerdem bekommen die Beschäftigten monatlich 150 Euro netto als Inflationsausgleichsprämie. Darüber hinaus gibt es mit dem 24. Dezember und 31. Dezember zwei zusätzliche freie bezahlte arbeitsfreie Tage.
Die Laufzeit beträgt 12 Monate und endet zum 31. August 2024.