Nachdem auch die dritte Verhandlungsrunde für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten ergebnislos endete, hat ver.di die Tarifverhandlungen für gescheitert erklärt. Die Tarifkommission leitet nun die Urabstimmung ein, um für die Durchführung weiterer Arbeitskämpfe zu entscheiden. Bereits im Vorfeld hatte ver.di in den vergangenen drei Wochen die Beschäftigten zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen.
ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten bei der Deutschen Post AG eine Entgelterhöhung von 15 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sollen für jedes Ausbildungsjahr um 200 Euro pro Monat angehoben werden.