Schwere dreitägige Verhandlungen liegen hinter der IGBCE und den Chemie-Arbeitgebern. Die Einigung kann sich sehen lassen: Für die rund 580.000 Beschäftigten der Branche gibt es ein Entlastungspaket, das akute Energiepreissprünge abfedert und gleichzeitig tabellenwirksam die Entgelte steigert. Neben steuerfreien Sonderzahlungen, von jeweils 1.500 Euro im Januar 2023 und Januar 2024, steigen die Entgelte jeweils um 3,25 Prozent, insgesamt also um 6,5 Prozent. Die IGBCE spricht von Nettoentlastungen von insgesamt bis zu 15,6 Prozent für die niedrigsten Entgeltgruppen.