Den Energiegipfel der Bundesregierung kommentierte Dietmar Hexel, DGB-Vorstandsmitglied, am Freitag in Berlin:
„Die Bundesregierung hat noch im März 2011 bei den Eckwerten des Haushaltes 2012 beschlossen, keine Mittel für das CO2-Gebäudesanierungsprogramm in den Haushalt einzustellen. Jetzt ist in den zuständigen Ministerien von zwei Milliarden Euro die Rede. Das ist aber immer noch nur die Hälfte dessen, was im erfolgreichen Förderjahr 2009 zur Verfügung stand. Was als Aufstockung verkauft wird ist also faktisch eine Halbierung.
Der DGB erwartet daher von der Bundesregierung, dass sie die Sanierungsrate auf fünf Milliarden Euro für 2012 erhöht, wie sie das auch in ihrem ursprünglichen Energiekonzept beschlossen hat.
Die Energetische Gebäudesanierung ist ein zentraler Baustein beim Energieumstieg. Bisher werden im Wärmemarkt 30 Prozent der Energie verwendet und teilweise sinnlos verschwendet.“