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Die IGBCE hat einen Tarifabschluss für die rund 13.000 Beschäftigten in der Sportartikel- und Schuhindustrie erzielt. Neben einer Inflationsausgleichsprämie in Höhe jeweils 1.000 Euro für die Jahre 2023 und 2024 steigen die Einkommen zum 1. August 2023 um 150 bis 200 Euro und ab dem 1. Oktober 2024 um weitere 100 bis 150 Euro. Die IG BAU hat einen Teilerfolg in den Tarifverhandlungen für das Gerüstbauerhandwerk erzielt.
DGB/Hans-Christian Plambeck
Die IGBCE und Arbeitgeber haben sich am 2. August in der zweiten Tarifrunde auf einen Abschluss für die 13.000 Beschäftigten in der Schuh- und Sportartikelindustrie geeinigt. Ab dem 1. August 2023 steigen die Entgelte um 200 Euro (Adidas) bzw. um 150 Euro (Schuhindustrie). Ab dem 1. Oktober 2024 erhöhen sich die Entgelte nochmals um 150 Euro (Adidas) bzw. um 100 Euro (Schuhindustrie). Die Ausbildungsvergütungen erhöhen sich zum 1. September 2023 und zum 1. September 2024 um jeweils 50 Euro.
Darüber hinaus erhalten die Beschäftigten 1.000 Euro Inflationsausgleichsprämie für das Jahr 2023 und 1.000 Euro Inflationsausgleichsprämie für das Jahr 2024.
Der Branchenmindestlohn steigt ab dem 1. Oktober 2023 von 12,85 Euro auf 13,60 Euro und ab dem 1. Oktober 2024 auf 13,95 Euro pro Stunde. Die Ausbildungsvergütungen im ersten Ausbildungsjahr um 85 Euro, im zweiten um 50 Euro und im dritten Ausbildungsjahr um 40 Euro.
Am 2. August 2023 hat die IGBCE ihre Forderung für die Tarifrunde beschlossen. Die Tarifergebnisse aus dem Tarifbereich Feinkeramik West sollen übernommen werden. Demnach sollen für die 2.400 Beschäftigten die Tabellenentgelte ab dem 1. September 2023 um 200 Euro steigen, zum 1. Januar 2024 um weitere 50 Euro sowie 50 Euro mehr für die Ost-West-Angleichung und ab dem 1. September 2024 weitere 50 Euro mehr.
Zusätzlich fordert die Gewerkschaft jeweils 1.000 Euro Inflationsausgleichsprämie für 2023 und für 2024.