Was kommt nach der Braunkohle? Die Region rund um Pegau in Sachsen steht vor dieser Frage. Die Transformation läuft und die Firma LEAG hat innovative Ideen für nachhaltige Investitionen vor Ort. Im Revierwendebüro vor Ort geht Stefan Körzell ins Gespräch über die proaktive Gestaltung des Strukturwandels und die Sicherung von guter Beschäftigung.
DGB
DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell ist im Rahmen seiner Sommertour am 24. August in Sachsen unterwegs. Die Region steht vor der Frage: Was kommt nach der Braunkohle? Der DGB fordert den Strukturwandel proaktiv zu gestalten, um Gute Arbeit vor Ort zu sichern.
Für die Sicherung der Beschäftigung braucht es in der Lausitz Investitionen in nachhaltige Technologien. Die Firma LEAG (Lausitz Energie Bergbau AG) plant gemeinsam mit MITNETZ GAS den Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur in Ostdeutschland. Ziel ist eine Wasserstoff-Wertschöpfungskette zur Dekarbonisierung der Regionen.
Ende 2021 hat der DGB mit dem Projekt "Revierwende" insgesamt sechs Revierwendebüros in den vom Strukturwandel massiv betroffenen Kohleregionen eröffnet. Sie sind zentrale Anlaufstelle in Fragen des Strukturwandels, gestalten die Veränderungen vor Ort aktiv mit und bringen die Ideen und Anregungen der Beschäftigten in den Kohleregionen ein.
Das Ende der Kohle bedeutet, dass in den betroffenen Regionen Neues entstehen muss. Der Strukturwandel muss dabei die Beschäftigten im Blick behalten. "Wir brauchen eine klare Fokussierung auf die Transformation von Arbeitsplätzen, die den Kriterien Guter Arbeit entsprechen.", betont Stefan Körzell bei seiner Tour.