Deutscher Gewerkschaftsbund

07.09.2023
Gesundheitspolitik

Stiftung Unabhängige Patientenberatung weiterhin von Beitragszahler*innen finanziert

Im Mai 2023 hat der Deutsche Bundestag für die Einrichtung der Stiftung "Unabhängige Patientenberatung Deutschland" (UPD) gestimmt. Über die Finanzierung und Ausrichtung der Stiftung herrschte zunächst Uneinigkeit – jetzt konnten sich Bundesministerium für Gesundheit und der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen einigen. 

Frauenbeine mit Krücken, gebrochenes Bein im Gips

Colourbox.de

Am 16. Mai 2023 hat der Deutsche Bundestag beschlossen, dass der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV-SV) eine Stiftung "Unabhängige Patientenberatung Deutschland" (UPD) einrichten muss. In 3 Sitzungen über den Sommer hinweg stellte der Verwaltungsrat des GKV-SV aus Vertreter*innen der Versicherten und Vertreter*innen der Arbeitgeber*innen fest: Eine unabhängige Finanzierung müsste aus Steuermitteln erfolgen. Wenn Gelder der Beitragszahler*innen verwandt werden würden, sollten deren Vertreter*innen auch Einfluss auf haushalterische Entscheidungen. Dieser Logik folgte das Bundesministerium für Gesundheit und einigte sich mit dem GKV-SV. Bei Qualität der Beratungen und Haushaltsberatungen soll der GKV-SV nun ein stärkeres Gewicht erhalten.

Weitere Informationen: Erklärung des GKV-SV-Verwaltungsrates zur Errichtung der UPD-Stiftung


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22.09.2023
Der Run­de Tisch Long-CO­VID des BMG – Neue Hoff­nung oder al­te Lei­er?
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22.09.2023
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22.09.2023
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22.09.2023
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DGB/thodonal/123rf.com
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