Deutscher Gewerkschaftsbund

05.07.2021

Gewerkschaftliche Anforderungen an die Wasserstoffwirtschaft: Auf dem Weg zur H2-ready workforce

Mit der Verschärfung der nationalen und europäischen Klimaziele wird der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland, Europa und der Welt umso dringlicher. Klimaneutralität lässt sich im Rahmen gesetzter Ziele nur mit klimaneutralem Wasserstoff und darauf aufbauenden synthetischen Energieträgern erreichen.

Wasserstoffspeicher und im Hintergund Solar- und Windkraftanlagen

DGB/audioundwerbung/123rf.com

Die aktuelle politische Debatte fokussiert sich dabei vor allem auf technologische und wirtschaftliche Aspekte der Wasserstoffwirtschaft. Diese Betrachtung greift für einen erfolgreichen Hochlauf zu kurz. Selbst die innovativste Technologie ist darauf angewiesen, dass es Beschäftigte gibt, die sie bedienen können. Deshalb müssen nicht nur Anlagen und Infrastrukturen H2-ready konzipiert werden, sondern wir brauchen auch eine gut qualifizierte „H2-ready workforce“.

Ziel des Hochlaufs der Wasserstoffwirtschaft muss dabei sein, dass wir es schaffen, in Deutschland und Europa eine umfassende Wasserstoffwertschöpfungskette zu etablieren.

Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften fordern die Politik auf, die aktuelle Diskussion um die Auswirkungen auf die Beschäftigung in der Wasserstoffwirtschaft inklusive Qualifizierungsanforderungen, die gesellschaftliche Akzeptanz genauso wie die Bedeutung für Regionen zu erweitern. Ein aktueller Beitrag dazu kann im Handelsblatt nachgelesen werden. 

Mehr dazu gibt es in unserem Positionspapier: „Gewerkschaftliche Anforderungen an die Wasserstoffwirtschaft: Auf dem Weg zur H2-ready workforce“:


Das DGB-Positionspapier zum Download:


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Stellungnahmen (ab 2018)

15.06.2023
Stel­lung­nah­me des DGB zum Wär­me­pla­nungs­ge­setz
Stellungnahme des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Referentenwurf der Bundesregierung für ein Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze
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09.05.2023
Stel­lung­nah­me zur An­hö­rung des Wirt­schafts­aus­schus­ses zum In­fla­ti­on Re­duc­ti­on Act und ei­ner eu­ro­päi­schen Ant­wor­t.
Der IRA ist ein Investitionsprogramm der USA für Gute Arbeit und Klimaschutz. Damit steigt aber auch der Druck auf Unternehmen, Produktion & Arbeitsplätze in die USA zu verlagern. Es macht keinen Sinn, den IRA zu bekämpfen und unnötige Konflikte zu schüren. Stattdessen braucht es in Europa & Deutschland eine eigene aktive Transformationspolitik, die tarifgebundene Beschäftigung fördert und Transformation voranbringt.
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09.05.2023
Stel­lung­nah­me zum Kli­maan­pas­sungs­ge­setz
Die Auswirkungen des Klimawandels in Form von Extremwetterereignissen, Hitzeperioden und Überschwemmungen sind immer stärker spürbar. Neben der Vermeidung von Treibhausgasemissionen braucht es deshalb vorbeugende Maßnahmen. Die Bundesregierung plant dazu ein Klimaanpassungsgesetz. Wir haben aktuellen Referentenentwurf des BMUV bewertet und fordert deutliche Nachbesserungen für den Bereich Arbeit & Beschäftigung.
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