DGB-Newsletter einblick
Jetzt den kostenlosen E-Mail-Newsletter des DGB abonnieren. Der DGB-Infoservice einblick liefert wöchentlich kompakte News und Infos zu allen Themen, die im Job eine Rolle spielen.
Die Bundestagwahl 2021 findet am 26. September statt. Wir stellen die Wahlprogramme und SpitzenkandidatInnen der Parteien vor und analysieren die Positionen zu verschiedenen gewerkschaftlichen Themen. Der DGB wird auf dieser Seite seinen Forderungen an die Parteien im Wahlkampf veröffentlichen. Zudem berichten wir über Umfragen, geben unter anderem Tipps zur Briefwahl.
DGB / SH
Der Wahltag wurde im Dezember 2020 von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier per Anordnung für den 26. September 2021 festgelegt. Der Vorschlag kam von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU), nachdem die Bundesländer und die im Bundestag vertretenen Parteien sich mehrheitlich für diesen Tag ausgesprochen hatten. Der Bundeswahlleiter hatte keine Einwände.
Lange hat der Bundestag über eine Wahlrechtsreform gestritten. Wegen der zu erwartenden hohen Zahl an zusätzlichen Abgeordneten forderten alle im Bundestag vertretenen Parteien grundsätzlich eine Änderung des Wahlrechts. Da eine vollständige Einigung für die Wahl 2021 jedoch nicht gelang, wurde lediglich beschlossen, die Zahl der ausgeglichenen Überhangmandate zu reduzieren. Es bleibt bei den bisherigen 299 Wahlbezirken. Diese sollen erst zur Bundestagwahl 2025 reduziert werden.
Bei der Bundestagswahl 2021 wird es 299 Wahlkreise geben. Die Einteilung wird regelmäßig per Gesetz erlassen und orientiert sich an Gebietsreformen oder dem Bevölkerungsstand. Die Nummerierung erfolgt in der Reihenfolge der Bundesländer von Nord nach Süd.
Bei der Wahl zum 20. Deutschen Bundestag am 26. September 2021 werden nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes im Bundesgebiet etwa 60,4 Millionen Deutsche wahlberechtigt sein, davon 31,2 Millionen Frauen und 29,2 Millionen Männer. Wie der Bundeswahlleiter weiter mitteilt, ist die Zahl der Wahlberechtigten damit voraussichtlich geringer als bei der Bundestagswahl 2017. Damals waren rund 61,7 Millionen Personen wahlberechtigt gewesen.
Grund für den Rückgang ist die demografische Entwicklung. So sind seit 2017 mehr Deutsche gestorben, als volljährig wurden und damit ins wahlberechtigte Alter kamen. Bei der Bundestagswahl 2021 werden deshalb weniger Personen unter 30 Jahren sowie zwischen 40 und 59 Jahren wahlberechtigt sein als noch bei der Bundestagswahl 2017. Dagegen werden mehr Wahlberechtigte im Alter von 60 bis 69 Jahren (Generation der „Babyboomer“) sowie von 30 bis 39 Jahren (Kinder der „Babyboomer“) erwartet.
Jetzt den kostenlosen E-Mail-Newsletter des DGB abonnieren. Der DGB-Infoservice einblick liefert wöchentlich kompakte News und Infos zu allen Themen, die im Job eine Rolle spielen.
Wegen der zu erwartenden hohen Zahl an zusätzlichen Abgeordneten forderten alle im Bundestag vertretenen Parteien grundsätzlich eine Änderung des Wahlrechts. Da eine vollständige Einigung für die Wahl 2021 jedoch nicht gelang, wurde lediglich beschlossen, die Zahl der ausgeglichenen Überhangmandate zu reduzieren.
Seit fast 20 Jahren analysiert die DGB-Zeitung einblick mit Zahlen der Forschungsgruppe Wahlen das Wahlverhalten von Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern. Folgende Grafik zeigt, wie sich das Wahlverhalten über die vergangenen vier Bundestagswahl verändert hat.
Medien und Ratgeber
Partner und Service
Unsere Arbeit