ArbeitnehmerInnen verdienen eine gute Rente: im Alter oder bei Erwerbsminderung. Dabei geht es nicht um ein Almosen oder Armutsbekämpfung. Die Höhe der Rente muss für das gewohnte Leben und die aktuelle Wohnung reichen. Für den DGB ist klar: Eine gute Rente ist bezahlbar und machbar. Das Rentenniveau darf nicht unter 48 Prozent sinken und muss wieder angehoben werden, auf etwa 50 Prozent. Die Renten müssen wie die Löhne steigen.
Anja Piel aus dem DGB-Bundesvorstand zu den aktuellen Forderungen des DGB:
DGB/Joanna Kosowska
"Wie der Koalitionsvertrag es vorsieht, muss jetzt schnellstmöglich das Rentenniveau auf mindestens 48 Prozent, perspektivisch 50 Prozent, festgelegt werden – und zwar mindestens bis zum Jahr 2045. Die Koalition muss außerdem die Arbeitgeber dazu verpflichten, eine nennenswerte Einzahlung in die Betriebsrenten zu leisten. Denn genau das hilft arbeitenden Menschen. Darüber hinaus muss die Ampel sicherstellen, dass die Renten wieder im Gleichklang mit den Löhnen steigen. Die Wiedereinführung des Nachholfaktors verhindert das."
Aktuelle Informationen zur Rente, ein Dossier zu Rentenerhöhungen und dem Nachholfaktor sowie den DGB-Rentenrechner finden Sie hier im Überblick: