Am 7. und 8. Mai 2025 beginnen in Brandenburg die Tarifverhandlungen für rund 8.100 Beschäftigte in Pflege, Wohlfahrt, Behindertenhilfe, Kitas und der Kinder- und Jugendhilfe. Verhandelt wird getrennt mit den Arbeitgeberverbänden PTG und AWO.
Die Gewerkschaft ver.di fordert für 2026 jeweils 8 Prozent mehr Lohn, mindestens jedoch 400 Euro monatlich. Außerdem sollen Zuschläge für zusätzliche ungeplante Dienste eingeführt werden. “Wir wollen mehr Anerkennung für soziale Arbeit und eine Angleichung an den öffentlichen Dienst”, erklärt ver.di-Verhandlungsführer Ben Brusniak.
Die Tarifrunden betreffen Beschäftigte in über 40 verschiedenen sozialen Verbänden, darunter Volkssolidarität, ASB und AWO. Ziel der Gewerkschaft ist eine spürbare Verbesserung der Einkommen und Arbeitsbedingungen in einem zunehmend belasteten Sektor.