Tarifabschluss bei WLE, RLG und RVM bringt mehr Geld und Flexibilität

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In der 2. Verhandlungsrunde am 23. Mai 2025 haben sich die Eisenbahngewerkschaft EVG und die Unternehmen Westfälische Landes-Eisenbahn (WLE), Regionalverkehr Ruhr-Lippe (RLG) und Regionalverkehr Münsterland (RVM) auf einen neuen Tarifabschluss geeinigt.

Die Beschäftigten erhalten im Juli eine Einmalzahlung von 900 Euro, Teilzeitkräfte anteilig, Auszubildende 450 Euro. Ab dem 1. Juli 2025 steigen die Löhne um 2 Prozent, ein weiteres Plus von 2 Prozent folgt zum 1. Juli 2026. Auszubildende bekommen in beiden Stufen jeweils 50 Euro mehr im Monat.

Ab 2026 kommt zudem das sogenannte EVG-Zusatzgeld (EVG-ZUG): Jährlich im April wird ein Zusatzentgelt in Höhe von 25 Prozent eines Monatslohns gezahlt. Eltern in Wechselschicht mit Kindern unter 12 Jahren sowie pflegende Angehörige (ab Pflegegrad 2) können dieses ab 2027 teilweise in 2 zusätzliche freie Tage umwandeln.

Ab 1. Januar 2026 gibt es außerdem mehr Wahlfreiheit bei der Wochenarbeitszeit: Vollzeitkräfte können dann zwischen 38, 39 oder 40 Wochenstunden wählen – mit entsprechender Anpassung des Entgelts.

Der Abschluss soll Beschäftigte finanziell entlasten und gleichzeitig die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben stärken.

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