Tarifrunde BVG: 65 Prozent der ver.di-Mitglieder stimmen Tarifeinigung zu

Datum

In einer Mitgliederbefragung haben 65 Prozent der ver.di-Mitglieder bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) für die Annahme der Tarifeinigung gestimmt. Auf Grundlage dieses klaren Votums hat die ver.di-Tarifkommission am 28. April die Zustimmung zu dem Verhandlungsergebnis offiziell beschlossen.

Die Einigung folgt auf eine lange Tarifauseinandersetzung, die von zahlreichen Warnstreiks und einer Urabstimmung über einen Erzwingungsstreik geprägt war. Um eine weitere Eskalation zu vermeiden, verständigten sich BVG und ver.di auf eine Schlichtung, deren Ergebnis die Basis für den Kompromiss bildete.

Zu den zentralen Elementen der Tarifeinigung zählen:

  • Eine Einmalzahlung von 1.500 Euro
  • Erhöhung des Grundgehalts um 380 Euro ab dem 1. Juni 2025 und um weitere 50 Euro ab dem 1. Januar 2026
  • Erhöhung der Fahrerzulage von 100 auf 225 Euro ab Juni 2025 und auf 255 Euro ab Januar 2026
  • Steigerungen bei der Schicht- und Wechselschichtzulage sowie bei der Weihnachtszuwendung (jeweils um 100 Euro in den Jahren 2025 und 2026)

“Das klare Abstimmungsergebnis unterstreicht, dass die Belegschaft differenziert und ernsthaft über die Lohnsteigerungen debattiert hat", so ver.di-Verhandlungsführer Jeremy Arndt. Sven Globig, Mitglied der ver.di-Tarifkommission, fügte hinzu: “Wir gehen gestärkt und solidarisch aus dieser Auseinandersetzung hervor – der Abschluss ist ein wichtiger Zwischenschritt bei der Aufwertung unserer Arbeit bei der BVG.”

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