Die Bundestarifkommission der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat am 12. Mai 2025 mehrheitlich dem am 6. April erzielten Verhandlungsergebnis für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen zugestimmt. Zuvor hatten sich 52,2 Prozent der ver.di-Mitglieder in einer Befragung für die Annahme ausgesprochen. Damit tritt der neue Tarifvertrag in Kraft.
“Das Ergebnis zeigt Akzeptanz, aber auch Kritik. Unter schwierigen Bedingungen konnten wir dennoch echte Verbesserungen durchsetzen”, so ver.di-Chef Frank Werneke. Der Tarifvertrag mit einer Laufzeit bis Ende März 2027 beinhaltet unter anderem eine rückwirkende Entgelterhöhung um 3 Prozent ab April 2025 (mindestens 110 Euro monatlich) sowie eine weitere Erhöhung um 2,8 Prozent ab Mai 2026. Zuschläge für belastende Arbeitszeiten steigen deutlich – etwa für Schichtdienste von 40 auf 100 Euro. Ab 2027 gibt es zudem einen zusätzlichen Urlaubstag.