Die Gewerkschaft ver.di zieht nach dem Warnstreik vom 6. bis 9. Mai 2025 bei der Luftschiffhafen Potsdam GmbH eine positive Bilanz. Zahlreiche Beschäftigte folgten dem Aufruf und legten ihre Arbeit nieder – mit deutlichen Auswirkungen: Lediglich ein eingeschränktes Notbetreuungsangebot konnte aufrechterhalten werden, das nur durch den Einsatz fachfremder Verwaltungsmitarbeitender möglich war.
ver.di kritisiert die weiterhin ausbleibende Gesprächsbereitschaft der Geschäftsführung scharf. “Die Geschäftsführung muss endlich mit uns in Verhandlungen treten”, forderte Andrea Germanus, Verhandlungsführerin bei ver.di. “Die Beschäftigten haben bewiesen, dass sie streiken können – und sie werden es wieder tun, wenn die Blockadehaltung anhält.”
Die Streikenden fordern unter anderem eine Gehaltsanpassung an den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD), Nacht- und Feiertagszuschläge sowie eine Jahressonderzahlung. Die Solidarität aus der Belegschaft, von Kindern und Eltern sei groß, so ver.di.
Sollte die Geschäftsführung weiter nicht reagieren, sind weitere Streikmaßnahmen geplant.