Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt rasch und umfassend verändert. Wie sie sich auf die Beschäftigten auswirkt hat mit der Art ihrer Tätigkeit, ihrem Arbeitsort und auch mit ihrer Qualifizierung zu tun. Der aktuelle DGB-Index Gute Arbeit zeigt: Der neue Digitalisierungsschub bedeutet sogar eine Arbeitserleichterung für einige Beschäftigte. Für die meisten bedeutet er aber zusätzliche Belastung.
DGB/Oksana Kuzmina/123rfc.com
Je nach Arbeitsort fühlen sich die Beschäftigten vor einer Ansteckung mit Corona besser oder schlechter geschützt. Ein Viertel der Beschäftigten ging im vergangenen Jahr mit dem Gefühl zur Arbeit, dort nur schlecht vor einer Infektion mit dem Virus geschützt zu sein. Wer die Möglichkeit hat von zu Hause zu arbeiten, fühlt sich deutlich sicherer.
DGB-Index Gute Arbeit
Der Einsatz von digitalen Endgeräten, neuen Tools zur Zusammenarbeit oder speziellen Apps prägt das letzte Jahr. Was bei einigen Beschäftigten schon längst Alltag ist, kann in anderen Bereichen jedoch erst langsam aufgeholt werden. Insbesondere der Wechsel zur digitalen Kommunikation bedeutet vielfach eine Belastungszunahme.
DGB-Index Gute Arbeit
Jede*r dritte Befragte arbeitete im ersten Halbjahr 2021 (sehr) häufig von zu Hause. Für mehr als die Hälfte war dies erst seit Pandemiebeginn der Fall. Wie gut die Arbeitssituation im Homeoffice ist, hängt auch von den räumlichen Gegebenheiten ab, der Größe der Wohnung und der Verfügbarkeit eines Arbeitszimmers. 43 Prozent der Befragten stand kein separater Raum zur Verfügung. Hier musste die Arbeit im Wohn-, Schlaf- oder Essbereich erledigt werden.
DGB-Index Gute Arbeit
DGB-Index Gute Arbeit: Jahresbericht 2021
DGB-Index Gute Arbeit Report 2021: Unter erschwerten Bedingungen - Corona und die Arbeitswelt